Ausstellung Phil Hubbe
Ausstellung Phil Hubbe, 8.3.2007, Berufsbildungswerk im Oberlinhaus, Potsdam

Der Künstler: Phil(ipp) Hubbe
Experten in eigener Sache – auch beim Witz
"Mit Behinderungen ist zu rechnen. Un-Korrekte Cartoons von Phil Hubbe", lautete der Titel der Ausstellung vom 8. März bis 4. April 2007 im Berufsbildungswerk des Oberlinhauses Potsdam-Babelsberg. Die Zeichnungen werfen einen ironischen Blick auf Behinderung und den Umgang damit. Welche Blüten dieser immer noch nicht entspannte Umgang treibt, beschrieb der Magdeburger Cartoonist bei der Ausstellungseröffnung so: „In einer größeren Buchhandlung in Hannover suchte eine Frau nach meinen Comic-Büchern. Als sie in der Humor-Abteilung nichts fand, fragte sie die Buchhändlerin. Die antwortete: Oh doch, die haben wir. Die beiden Titel stehen bei Sozialpädagogik.“
Auf der Vernissage sprach Brandenburgs Landesbehindertenbeauftragter Rainer Kluge den Zeichner als "Experte in eigener Sache" an. Denn Phil Hubbe ist seit 18 Jahren an Multipler Sklerose erkrankt und Zeichnen sei seine Therapie. „Über uns können wir lachen, und das ist gut so“, ergänzte Marianne Seibert, Vorsitzende der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, die als Kooperationspartner die Ausstellung unterstützte. Geschäftsführer Wilhelm Eichhorn sah in der Ausstellung einen Beitrag des Berufsbildungswerkes zum Europäischen Jahr der Chancengleichheit.
2002 erhielt Phil Hubbe für seine Arbeit den Deutschen Preis für die politische Karikatur und im Dezember 2006 den Preis für Engagement und Selbsthilfe der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung.
TAG

Neben Phil Hubbe steht jetzt der Organisator der Ausstellung Markus-Maria Schleppinghoff

Marianne Seibert (l.) unterhält sich mit Wilhelm Eichhorn (r.)

Der Organisator begrüßt die Gäste und breitet die Vita von Phil Hubbe aus

Geschäftsführer Eichhorn begrüßt alle Damen zum Frauentag ganz besonders und bettet die Ausstellung in das Europäische Jahr der Chancengleichheit ein

Marianne Seibert, Vorsitzende der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, die als Kooperationspartnerin auftrat

Und noch ein Fan und Laudator: Rainer Kluge, Brandenburgs Landesbehindertenbeauftragter.

An der Wand war schon ein Vorgeschmack zur Ausstellung zu erhalten

Der Künstler und das Plakat der Ausstellung

Beredt erzählt Phil Hubbe aus Hannover:
In einer größeren Buchhandlung in Hannover suchte eine Frau nach meinen Comic-Büchern. Als sie in der Humor-Abteilung nichts fand, fragte sie die Buchhändlerin. Die antwortete: Oh doch, die haben wir. Die beiden Titel stehen bei Sozialpädagogik.
In einer größeren Buchhandlung in Hannover suchte eine Frau nach meinen Comic-Büchern. Als sie in der Humor-Abteilung nichts fand, fragte sie die Buchhändlerin. Die antwortete: Oh doch, die haben wir. Die beiden Titel stehen bei Sozialpädagogik.

MS - na und : auch ein passendes Motto für die Ausstellung

Besucher der Vernissage ...

... beim amüsierten Betrachten der Cartoons

Der Künstler beim Signieren seiner Bücher

Entspannte Klänge zur Vernissage: Inka Janßen und Veronika Vogel