Erfolgsmodell der Neurorehabilitation feiert Jubiläum

Berlin, 11. Juli 2025 – Mit einem hochkarätig besetzten Fachtag und einem stimmungsvollen Sommerfest feierte das P.A.N. Zentrum für Post-Akute Neurorehabilitation der Fürst Donnersmarck-Stiftung am 11. Juli 2025 sein zehnjähriges Bestehen. Zahlreiche Gäste aus Fachwelt, Politik und Gesellschaft sowie Rehabilitandinnen und Rehabilitanden, Angehörige und Nachbarinnen und Nachbarn folgten der Einladung nach Berlin-Frohnau. Gemeinsam wurde auf eine Dekade innovativer Arbeit für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen zurückgeblickt, aktuelle Entwicklungen in der Neurorehabilitation diskutiert und das Jubiläum angemessen gewürdigt.
Das P.A.N. Zentrum hat sich in den vergangenen zehn Jahren als Vorreiter für ein ganzheitliches, interdisziplinäres Konzept etabliert, das Therapie, Wohnen und Pädagogik unter einem Dach vereint. Die barrierefreie und an der Rehabilitation orientierte Architektur des Hauses setzt dabei ebenso Maßstäbe wie die individuelle Begleitung der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden. Ziel ist es, größtmögliche Selbstständigkeit und gesellschaftliche Teilhabe für Menschen mit erworbener Behinderung zu ermöglichen.
Auftakt der Feierlichkeiten
Im Rahmen des Fachtags „Raum und Rehabilitation“ beleuchteten Expertinnen und Experten aus Medizin, Architektur und Sozialpolitik die Bedeutung von Raumgestaltung für den Rehabilitationserfolg. Besonders groß war das Interesse an den Führungen durch das P.A.N. Zentrum, bei denen die Gäste Einblicke in die innovativen Therapiekonzepte und die gelebte Inklusion vor Ort erhielten.
In seiner Begrüßung betonte Leopold von Bredow, Geschäftsführer der Fürst Donnersmarck-Stiftung, die Einzigartigkeit des Konzeptes: „Was wir heute sehen, ist ein Therapie- und Wohnangebot, das sowohl funktional als auch architektonisch neue Maßstäbe gesetzt hat. Bis heute ist unser Konzept in der Eingliederungshilfe einzigartig.“
Leopold von Bredow
PD Dr. med. Christian Dohle, Leitender Arzt des P.A.N. Zentrums, hob in seiner Begrüßung die engagierten Mitarbeitenden hervor, die mit ihrer Expertise und ihrem Einsatz maßgeblich zum Erfolg beitragen. Er betonte auch die Wichtigkeit der engen Verzahnung von Praxis und Forschung, die eine kontinuierliche Evaluation und stetige Verbesserung der Behandlung ermögliche.
PD Dr. med. Christian Dohle
Im Anschluss richtete Dr. Catharina Rehse von der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung ein Grußwort an die Anwesenden und unterstreicht die Wichtigkeit dieses Angebotes der neurologischen Langzeitrehabilitation für Berlin.
Dr. Catharina Rehse
Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, ging in seinem Vortrag auf die Bedeutung von Barrierefreiheit als demokratisches Prinzip ein und erklärte den barrierefreien Zugang zur Medizin zum Ziel für seine gerade begonnene Amtszeit. Die hausärztliche sowie ambulante Versorgung durch Fachärztinnen und Fachärzte müsse auch für Menschen mit Behinderung gesichert sein.
Jürgen Dusel
Fachtag und Sommerfest
Im weiteren Verlauf des Fachtags wurden unter anderem die Entwicklung der Langzeitrehabilitation in Frohnau, der Einfluss von Architektur auf die Neurorehabilitation sowie die Ergebnisse der post-akuten Langzeitrehabilitation vorgestellt und diskutiert. Die rege Beteiligung an den Fachvorträgen und die angeregten Gespräche unterstrichen das große Interesse an den Themen des Tages.
Den feierlichen Abschluss bildete das Sommerfest des P.A.N. Zentrums, das bei bestem Wetter und ausgelassener Stimmung Gelegenheit zum Austausch und zum Kennenlernen bot – sowohl für die Gäste als auch für die Menschen, die im P.A.N. Zentrum leben, arbeiten und rehabilitiert werden.
Über die Fürst Donnersmarck-Stiftung
Seit ihrer Gründung 1916 versteht sich die Fürst Donnersmarck-Stiftung zu Berlin als Motor für mehr Inklusion und Selbstbestimmung. Mit über 600 Mitarbeitenden gestaltet sie Angebote in den Bereichen Rehabilitation, Freizeit, Bildung, Beratung und Touristik – immer mit dem Ziel, eine vielfältige Gesellschaft zu fördern, in der alle Menschen mittendrin sein können.
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