Im P.A.N. Zentrum für Post-Akute Neurorehabilitation bieten wir Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung beispielsweise nach einem Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma (SHT) eine umfassende neurologische Rehabilitation. Der Anspruch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des P.A.N. Zentrums ist, dass jeder Mensch nach der Rehabilitation sein Leben wieder möglichst selbstbestimmt und eigenständig gestalten kann.
Die Langzeitrehabilitation im P.A.N. Zentrum basiert auf einem interdisziplinären Versorgungskonzept. Das heißt, das Angebot im Haus umfasst neben der medizinischen Versorgung vor allem therapeutische Maßnahmen in den Bereichen Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Neuropsychologie. Zudem übernimmt die pädagogische Unterstützung und Freizeitgestaltung wichtige Aufgaben im Gesamtkonzept.
Das Dauerwohnen des Fürst Donnersmarck-Hausmit 24 Plätzen richtet sich an Menschen, die aufgrund einer Körper- und Mehrfachbehinderung nicht mehr alleine wohnen können. Ziel des Angebotes ist die ressourcenorientierte Unterstützung beim Erlernen verloren gegangener Fähigkeiten und die Förderung des Lebens innerhalb der Gemeinschaft.
Wohnen und Leben nach den eigenen Vorstellungen
Im Anschluss an die Rehabilitation bietet das Ambulant Betreute Wohnen der Fürst Donnersmarck-Stiftung differenzierte Wohn- und Betreuungsangebote für Menschen mit Behinderung in Berlin. Diese reichen vom Betreuten Einzelwohnen in der eigenen Wohnung bis hin zum Wohnen mit Intensivbetreuung und sind genau auf die Bedürfnisse des Einzelnen ausgerichtet. Die Angebote des Ambulant Betreuten Wohnens richten sich in erster Linie an Menschen mit einer neurologischen Einschränkung beispielsweise nach einem Schlaganfall oder einem Schädel-Hirn-Trauma (SHT).
Die meisten Klientinnen und Klienten des Ambulant Betreuten Wohnens leben im Rahmen des Betreuten Einzelwohnens in ihren eigenen Wohnungen. Sie erhalten stundenweise Unterstützung durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darüber betreibt das Ambulant Betreute Wohnen mehrere Wohngemeinschaften, in denen die Klientinnen und Klienten tagsüber bei Bedarf Betreuung und Unterstützung erhalten können. Dazu gehört auch das Trainingswohnen, das gezielt junge Menschen mit Behinderung unterstützt, die zunächst das selbstständige Wohnen einüben wollen.
Menschen, die einen erhöhten Betreuungs- und Unterstützungsbedarf haben, finden in unseren Angeboten "Wohnen mit Intensivbetreuung" in Pankow und Tempelhof oder im "Haus Am Querschlag" in Berlin-Frohnau das passende Angebot. Hier sind, im Gegensatz zum betreuten Einzelwohnen oder den WGs, rund um die Uhr Kolleginnen und Kollegen im Einsatz.
Pflege und Assistenz: Grundvoraussetzung für Teilhabe
Der Ambulante Dienst der Fürst Donnersmack-Stiftung bietet Menschen mit Behinderung im Norden Berlins pflegerische Unterstützung sowie Hilfe im Alltag in den eigenen vier Wänden. Das ist eine Grundvoraussetzung für das körperliche sowie seelische Wohlbefinden und dementsprechend auch für gesellschaftliche Teilhabe. Dafür sind die Kolleginnen und Kollegen des Ambulanten Dienstes tagtäglich in zwei Schichten am Tag im Einsatz.
Ebenfalls zum Ambulanten Dienst gehört das P.A.N. Ambulant mit dem Fachbereich "Unterstützung bei der Entwöhnung von Beatmung". Dieses Angebot richtet sich an Menschen mit invasiver Beatmung und/oder einer Trachealkanüle.