Die Festschrift enthält insgesamt 22 Beiträge in deutscher und
englischer Sprache, die von Kolleginnen und Kollegen von Prof. Dr.
Gudrun Doll-Tepper aus vier Kontinenten verfasst wurden. Thematisch
sind die Texte, wie es der Titel „International – Inklusiv –
Interdisziplinär“ verspricht, in drei Bereiche unterteilt:
Entwicklungen im internationalen Sport, Inklusion –
Vielfaltsdimensionen im Sport und Interdisziplinäre Perspektiven.
Im Abschnitt Internationalität finden sich Beiträge u.a. von Philip Craven (Präsident des Paralympischen Komitees - IPC), der als Co-Autor einen Ausblick über die Sportwissenschaft in der Paralympischen Bewegung gibt, neben dem vom Präsident des DOSB, Thomas Bach, der ein Plädoyer für die Wiederentdeckung des Sports als Instrument der Bildung und Erziehung verfasst hat, sowie einem ökonomischen Artikel von Reinhild Möller über Sponsoring in der Paralympischen Bewegung.
Der Abschnitt Inklusion schildert viele Beispiele von Partizipation durch Sport für Menschen mit Behinderung ebenso wie für Frauen und Migranten. Der Abschnitt Interdisziplinarität berührt Themen wie Sporttreiben als Lebenskunst, Aspekte ästhetischer Erfahrungen im Sport und die Möglichkeiten von Verhaltensänderungen durch Sport.
Im Vorwort würdigt Jaques Rogge, Präsident des IOC, Gudrun Doll-Tepper als „eine unermüdliche Botschafterin des Sports“ und eine „große und großartige Figur im Feld der internationalen Entwicklung durch Sport“. Wolfgang Schrödter, Geschäftsführer der Fürst Donnersmarck-Stiftung, betont an gleicher Stelle ihre integrierende Rolle zwischen verschiedenen Welten: „Sie verbindet die Kreise des Sports, Behindertensports und der Rehabilitation befruchtend miteinander.“ Stets sei es ihr Anliegen, Menschen mit Behinderung über Bewegung und Sport einen Weg zur selbstbestimmten Teilhabe zu ebnen.