Minus Neunzehn Prozent
Demonstration des Blauen Kamel
Gegen Kürzungen bei der Eingliederungshilfe
Für Dienstag, 1.Oktober 2002, 12:00 Uhr ruft das Blaue Kamel zu einer Demonstration gegen die Kürzungen bei der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen auf. Vom Roten Rathaus bis zum Alexander-Platz führt die Route.
Den vollständigen Text des Aufrufs finden Sie am Ende.
Auf dem Alexander-Platz wird es ein "Kleines BERLINER SENATSGEBÄUDE" aus verschiedenen Marktständen geben, in dem es verschiedene spektakuläre Möglichkeiten geben wird, seinen Protest, seine Meinung, seinen Vorschlag etc. kundzutun und sich zu informieren.
Thomas Golka
Für Dienstag, 1.Oktober 2002, 12:00 Uhr ruft das Blaue Kamel zu einer Demonstration gegen die Kürzungen bei der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen auf. Vom Roten Rathaus bis zum Alexander-Platz führt die Route.
Den vollständigen Text des Aufrufs finden Sie am Ende.
Auf dem Alexander-Platz wird es ein "Kleines BERLINER SENATSGEBÄUDE" aus verschiedenen Marktständen geben, in dem es verschiedene spektakuläre Möglichkeiten geben wird, seinen Protest, seine Meinung, seinen Vorschlag etc. kundzutun und sich zu informieren.
Thomas Golka
Hinweise der Veranstalter für Slogan/ Auswahl
- Wie kürzt man Menschenwürde?
- Senatorin spart das soziale Berlin kaputt
- MUT und WUT
- Kürzungen um 19% - nein Danke
Programm
13.00 Uhr
Empfang des Demozuges Jazz`n Hot Fellow`s in marching formation auf die Bühne
13.10 Uhr
Eröffnungsansprache Herr Dudaschwili als Vertreter des Blauen Kamels
13:10 -14:00 Uhr
reden Politiker und Abgeordnete
14:00 - 15:00 Uhr
reden Vertreter der Gewerkschaft, des Behindertenbeirat und des Blauen Kamel
Kulturelles Rahmenprogramm
14:00 Uhr
Stabpuppenspiel (Stephanus-Stiftung)
14:15 Uhr
AKONA-Band (AWO)
15:00 Uhr
Theater THIKWA
15:15 Uhr
Seiltänzer
15:30 Uhr
Böse Mädchen und Händi Käp
16:00 Uhr
Veranstaltungsende
Empfang des Demozuges Jazz`n Hot Fellow`s in marching formation auf die Bühne
13.10 Uhr
Eröffnungsansprache Herr Dudaschwili als Vertreter des Blauen Kamels
13:10 -14:00 Uhr
reden Politiker und Abgeordnete
14:00 - 15:00 Uhr
reden Vertreter der Gewerkschaft, des Behindertenbeirat und des Blauen Kamel
Kulturelles Rahmenprogramm
14:00 Uhr
Stabpuppenspiel (Stephanus-Stiftung)
14:15 Uhr
AKONA-Band (AWO)
15:00 Uhr
Theater THIKWA
15:15 Uhr
Seiltänzer
15:30 Uhr
Böse Mädchen und Händi Käp
16:00 Uhr
Veranstaltungsende
Aufruf
Minus 19% verhindern
Unterstützen Sie uns und machen Sie deutlich, dass politische Verantwortlichkeit sich gerade gegenüber den Schwächsten der Gesellschaft beweisen muß! In Berlin leben 5.000 behinderte Menschen in betreuten Wohnprojekten, 6.000 Menschen arbeiten in Werkstätten, 1.700 Menschen leben in betreuten Wohnformen der ambulanten Psychiatrie.
Eingliederungshilfe bedeutet eine umfassende Hilfestellung, um am gesellschaftlichen Leben in Berlin teilnehmen zu können. Das wird jetzt durch den Senat von Berlin grundsätzlich in Frage gestellt! Die angekündigten Sparmaßnahmen bedeuten den Verlust von etwa 3.000 Arbeitsplätzen in diesem Bereich. Ein derartiger Kahlschlag wird unabsehbare Schäden anrichten. Das "Blaue Kamel" wird es nicht zulassen, dass bundesgesetzliche Leistungsansprüche wegen der selbstverschuldeten Haushaltsnot auf das "Satt-und-Sauber-Prinzip" zurück geschraubt werden.
Die Gentlemen bitten zur Kasse: Behinderte bezahlen die Ruine Bankgesellschaft. Die Abfindung eines einzigen Polit-Bankers entspricht dem Verdienst von 231 Arbeitsjahren in einer Werkstatt für behinderte Menschen. Das Aktionsbündnis "Blaues Kamel" mahnt die Verantwortlichen in SPD und PDS: Vergreift Euch nicht am sozialen Kapital, nachdem Ihr das materielle Kapital Berlins bereits verspielt habt.
Unterstützen Sie uns und machen Sie deutlich, dass politische Verantwortlichkeit sich gerade gegenüber den Schwächsten der Gesellschaft beweisen muß! In Berlin leben 5.000 behinderte Menschen in betreuten Wohnprojekten, 6.000 Menschen arbeiten in Werkstätten, 1.700 Menschen leben in betreuten Wohnformen der ambulanten Psychiatrie.
Eingliederungshilfe bedeutet eine umfassende Hilfestellung, um am gesellschaftlichen Leben in Berlin teilnehmen zu können. Das wird jetzt durch den Senat von Berlin grundsätzlich in Frage gestellt! Die angekündigten Sparmaßnahmen bedeuten den Verlust von etwa 3.000 Arbeitsplätzen in diesem Bereich. Ein derartiger Kahlschlag wird unabsehbare Schäden anrichten. Das "Blaue Kamel" wird es nicht zulassen, dass bundesgesetzliche Leistungsansprüche wegen der selbstverschuldeten Haushaltsnot auf das "Satt-und-Sauber-Prinzip" zurück geschraubt werden.
Die Gentlemen bitten zur Kasse: Behinderte bezahlen die Ruine Bankgesellschaft. Die Abfindung eines einzigen Polit-Bankers entspricht dem Verdienst von 231 Arbeitsjahren in einer Werkstatt für behinderte Menschen. Das Aktionsbündnis "Blaues Kamel" mahnt die Verantwortlichen in SPD und PDS: Vergreift Euch nicht am sozialen Kapital, nachdem Ihr das materielle Kapital Berlins bereits verspielt habt.
Weitere Veranstaltung
Berlin, arme Stadt! Stadt der Armen?
01.10.2002
17:00 bis 19:30 Uhr
in der
Werkstatt der Kulturen
Wissmannstraße 32
Berlin-Neuköln
mit
Dr. Thilo Sarrazin
Senator für Finanzen
und
Dr. Heidi Knacke-Werner
Senatorin für für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz
Veranstalter
Kampagne gegen verdeckte Armut "Fehlt Ihnen Etwas" - eine Initiative des Otto-Suhr-Instituts der FU-Berlin und der Berliner Wohlfahrtsverbände
Termin:
1.10.2002, 12:00 Uhr
01.10.2002
17:00 bis 19:30 Uhr
in der
Werkstatt der Kulturen
Wissmannstraße 32
Berlin-Neuköln
mit
Dr. Thilo Sarrazin
Senator für Finanzen
und
Dr. Heidi Knacke-Werner
Senatorin für für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz
Veranstalter
Kampagne gegen verdeckte Armut "Fehlt Ihnen Etwas" - eine Initiative des Otto-Suhr-Instituts der FU-Berlin und der Berliner Wohlfahrtsverbände
Termin:
1.10.2002, 12:00 Uhr